Amateurfunk
Erstellt mittels KI
Was ist Amateurfunk?
Amateurfunkdienst ist ein technisch-experimenteller Funkdienst, der
- die Verwendung von Erd- und Weltraumfunkstellen einschließt und der
- von Funkamateur*innen für die eigene Ausbildung,
- für den Verkehr der Funkamateur*innen untereinander,
- sowie insbesondere zur Durchführung von Not- und Katastrophen-Funkverkehr und für technische Studien betrieben wird.
Amateurfunk bietet als faszinierende und sinnvolle Freizeitbeschäftigung die Möglichkeit, sich selbst auf vielen Gebieten weiterzubilden. Technisches Experimentieren kann dabei mit Naturerlebnissen verbunden werden, während weltweite Freundschaften entstehen und gepflegt werden können.
Was kann ich mit Amateurfunk machen?
Funkamateur*innen kommunizieren und experimentieren mit drahtlosen Kommunikationsverfahren in ihrer Freizeit aus Freude an der Technik, im Rahmen einer internationalen Community, die viele Freundschaften entstehen lässt. Dabei verwenden sie "reguläre" Phonie (Sprachübertragung), sowie alternative Techniken (Betriebsarten) wie zum Beispiel Morsen und digitale Übertragung. Sie bewegen sich dabei in den zugewiesenen Frequenzbereichen von Langwelle bis in den Mikrowellenbereich.
Lizenzklassen, Leistungsstufen
In Österreich gibt es drei beantragbare Lizenzklassen. Klasse 1 und 4 sind CEPT-Lizenzen, das heißt, diese Lizenzen werden auch im CEPT-Ausland akzeptiert. Ein Upgrade auf die nächsthöhere Lizenz ist mittels Prüfung auch nachträglich möglich. Nachfolgend die Key-Facts der Klassen im einzelnen:
- Klasse 1 CEPT: Alle Betriebsarten dürfen auf allen Amateurfunkbänder lt. IARU Bandplan gearbeitet werden. Auch können alle Leistungsstufen (A - C, 100 - 400 W sowie auch die High-Power Leistungsklasse mit 1000W ) beantragt werden. Die Amateurfunk-Prüfung für diese Lizenzklasse beinhaltet "Recht", "Technik" und "Betrieb" im vollen Umfang.
- Klasse 4 CEPT-Novice: Diese auch als Einsteigerlizenz bezeichnete Lizenzklasse berechtigt zum Betrieb auf den Bändern 160m, 80m, 15m, 10m, 2m und 70cm in allen Betriebsarten. Die einzig beantragbare Leistungsstufe ist die Stufe A (100 Watt). Die Amateurfunk-Prüfung für diese Lizenzklasse beinhaltet "Recht" und "Betrieb" im vollen Umfang - der Bereich "Technik" wird in vereinfachter Form geprüft.
- Klasse 3: Diese rein nationale Lizenzklasse berechtigt zum Betrieb auf dem 70cm (430 - 440MHz) und 2m (144 - 146MHz) Amateurfunkband in allen Betriebsarten. Die einzig beantragbare Leistungsstufe ist die Stufe A (100 Watt). Die Amateurfunk-Prüfung beinhaltet "Recht" im vollen Umfang - "Technik" und "Betrieb" werden in vereinfachter Form geprüft.
Wie werde ich Funkamateur?
Durch Abschluss einer Prüfung bei der Fernmeldebehörde bekommst du eine Amateurfunkgenehmigung und ein Rufzeichen. Damit darfst du dann abhängig von der bewilligten Lizenzklasse Betrieb machen. Prüfungsbereiche sind:
- Gesetzliche Grundlagen - Recht
- Technische Grundlagen - Technik
- Betrieb und Fertigkeiten - Betrieb
Wo bekomme ich weiterführende Informationen?
Zur Kontaktaufnahme und zur weiteren Informationseinholung steht ein Formular online zur Verfügung. Zu finden ist es hier.